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Verdauung bereitet Probleme? So helfen Flohsamenschalen


Bild: Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Ob Verstopfung oder Durchfall: Gerät der Darm aus dem Takt, ist das lästig. Wer das Problem angehen möchte, kann es mit einem Hausmittel probieren - genauer gesagt: mit Flohsamenschalen. Antworten auf vier Fragen: 

1. Was sind Flohsamen überhaupt? 

Flohsamen sind die Samen verschiedener Wegerichgewächse. Die kleinen, dunklen Kügelchen sehen auf den ersten Blick aus wie Flöhe - daher der Name. 

Im Supermarkt oder in der Drogerie kann man sowohl ganze Flohsamen als auch die gemahlenen Schalen kaufen. Wer Hilfe bei Verdauungsproblemen sucht, legt besser letztere in den Einkaufskorb: Ganze Flohsamen können den Verdauungstrakt unbeschadet passieren, so das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Sie wirken damit schlechter als gemahlene Flohsamenschalen. 

2. Warum helfen Flohsamenschalen der Verdauung? 

Kurz gesagt: Weil sie zu rund 85 Prozent aus löslichen Ballaststoffen bestehen. Das ist viel: Kommen die Flohsamenschalen mit Flüssigkeit in Kontakt, quellen sie stark auf. Dabei können sie das Zehnfache des eigenen Gewichts aufnehmen, so das BZfE. 

Und warum ist das nun gut? Die Extra-Portion Ballaststoffe sorgt dafür, dass dünner Stuhl fester wird - das kann Durchfall lindern. Bei Verstopfungen helfen sie, indem sie den Stuhl weicher machen und sein Volumen erhöhen. Das regt die natürliche Darmbewegung an - es geht wieder voran. 

3. Wie nehme ich Flohsamenschalen richtig ein? 

Das BZfE rät, erst einmal mit einem Teelöffel gemahlener Flohsamenschalen am Tag zu beginnen und sie in 200 Milliliter Wasser einzurühren. Mit der Zeit kann man die Menge steigern, also bis zu zwei Teelöffel nehmen. 

Wichtig: Der Flohsamenschalen-Drink wird schnell schleimig. Die Verbraucherzentrale Bayern rät, die Schalen nur einige Minuten quellen zu lassen. 

4. Kann ich etwas falsch machen? 

Ja, es gibt mehrere Fehlerquellen, die man aber leicht umschiffen kann: 

  1. Zu wenig trinken: Bekommen Flohsamen nicht genug Flüssigkeit zum Quellen, droht im schlimmsten Falle ein Darmverschluss. Das lässt sich vermeiden, indem man über den Tag mindestens zwei Liter trinkt. Übrigens: Weil wir nachts in aller Regel wenig oder nichts trinken, sollte man den Flohsamen-Drink nicht vor dem Schlafengehen zu sich zu nehmen, so das BZfE.
  2. Medikamente dazu einnehmen: Flohsamenschalen binden nicht nur Flüssigkeit, sondern mitunter auch Wirkstoffe von Medikamenten. Der Körper kann sie womöglich schlechter aufnehmen. Also gilt: Tabletten erst eine halbe bis eine Stunde nach den Flohsamen schlucken.
  3. Den Flohsamen-Drink im Liegen trinken: Die aufquellende Masse kann den Rachen verschließen, warnt das BZfE. Im Sitzen oder Stehen kann alles gut in Richtung Verdauungstrakt rutschen - Schwerkraft sei Dank. 

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(06.08.2025)


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